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Pulsuhren – zum Abnehmen geeignet? Welche Pulsuhr ist die Richtige?

Viele Menschen fragen sich sicher, ob ihnen Pulsuhren denn dabei helfen könnten abzunehmen. Immerhin protokollieren Pulsuhren ja, wie viel du dich am Tag bewegst, welche Strecken du zurück legst und wie viele Kalorien du verbrauchst. Doch kann dir eine Pulsuhr wirklich dabei helfen, Gewicht zu verlieren?

In diesem Artikel möchten wir dir gerne zeigen, wie du eine Pulsuhr dazu nützen könntest um abzunehmen.

Was muss ich tun um abzunehmen?

Wenn du Gewicht verlieren willst, gibt es eine Regel die du unbedingt beachten solltest. Du musst ein Kaloriendefizit erschaffen. Was heißt, du darfst weniger Kalorien zu dir nehmen als du verbrauchst. Klingt im ersten Moment recht einfach, ist aber schwer umzusetzen. Denn woher weißt du, wie viele Kalorien du verbrauchst oder zu dir nimmst?

Pulsuhren

ErikaWittlieb / Pixabay

Da könnten Pulsuhren schon ganz nützlich sein. Einer der nicht nur zählt wie viele Kalorien du über den Tag hinweg verbrauchst, sondern auch mit einer passenden App verknüpft ist, in der du dein Ernährungsverhalten protokollieren kannst. Eine Anwendung, die von dir gegessene Nahrungsmittel in aufgenommene Kalorien umrechnet und dir somit am Ende des Tages genau sagen kann, ob du auf einem guten Weg bist.

Was für eine Pulsuhr eignet sich?

Du willst dich zu mehr Bewegung motivieren um etwas Gewicht zu verlieren? Dann gibt es einige Funktionen, die deine Pusluhr unbedingt haben sollte. Ganz wichtig sind schon mal Schrittzähler und Kalorienverbrauchanzeige, aber auch eine Herzfrequenzmessung, sowie ein Inaktivitätsalarm.

Der Inaktivitätsalarm kann dich dazu bringen, auch im Alltag aktiver zu werden, da er dich daran erinnert, jede Stunde eine gewisse Anzahl an Schritten zu gehen. Den Pulssensor brauchst du, damit du weißt, ob deine Trainingseinheiten auch effektiv sind. Denn wenn deine Herzfrequenz sich im richtigen Bereich befindet, verbrauchst du mehr Kalorien.

Da du deine Pulsuhr den ganzen Tag lang trägst, trackt es all deine Aktivitäten und kann dir am Abend genau anzeigen, wie viele Kalorien du verbraucht hast. Einen Kalorienzähler hat jeder Fitnesstracker, beim Protokollieren von Essgewohnheiten sieht es da schon anders aus. Hier zwei Vorschläge, welche Fitnessgadgets auch eine passende App anbieten.


Jawbone Pulsuhren

Die Jawbone App bietet die Möglichkeit, aus einer Bibliothek verschiedener Lebensmittel, auszuwählen, was du gegessen hast. Dazu kannst du die Barcodes von Produkten einscannen oder aber manuell Gerichte in der App speichern. So hast du deine Kalorienaufnahme immer genau im Blick.

Außerdem werden von dir oft gegessene Nahrungsmittel, sowie häufiger vorkommende Kombinationen gespeichert, damit du sie leichter wieder auswählen kannst. In der App sind auch einige Menüs von Restaurants gespeichert und durch Farbmarkierungen soll dir gezeigt werden, welche Lebensmittel wirklich gesund sind.


Fitbit Pulsuhren

Die fitbit Connect App versucht dir dabei zu helfen, bestimmte Ziele zu erreichen. Du kannst entweder ab- oder zunehmen beziehungsweise dein Gewicht halten. Dafür musst du alles was du isst in die App eintragen. Über eine Lebensmitteldatenbank und einen Barcodescanner sollte dies mit so ziemlich allen Produkten funktionieren.

Außerdem kannst du mit der Anwendung von fitbit deine Makronährstoffe tracken. Durch die Errechnung von aufgenommenen Kohlehydraten, Eiweißen, Fetten usw. bekommst du einen besseren Überblick über dein Ernährungsverhalten. Auch hier ist es möglich, Menüs von Restaurantketten auszuwählen.

Du könntest ebenfalls eigene Gerichte erstellen. Wenn du etwas kochst einfach Zutaten und Mengen in der App eingeben, damit du beim nächsten Mal nur mehr das fertige Gericht auswählen musst. Außerdem kannst du einstellen, wie hoch dein Kaloriendefizit sein soll. Dann zeigt dir die Anwendung auch an, ob du tagsüber im erwünschten Rahmen bist und wie viel du noch essen darfst, um dein Ziel zu erreichen.

Dann wäre das mit dem Kalorien zählen ja mal geklärt. Ganz ohne Sport läuft Gewicht verlieren jedoch nicht. Zudem ist es auch für schlanke Menschen notwendig, aktiv zu sein um gesund zu bleiben. Doch wie viel musst du dich eigentlich bewegen?


Was ist die empfohlene Dosis an Bewegung?

Seit es diese vielen verschiedenen Pulsuhren auf dem Markt gibt, hält sich hartnäckig das Gerücht, das du am Tag 10000 Schritte gehen solltest. Doch was ist dran an dieser Zahl? Musst du täglich wirklich umgerechnet fast fünf Kilometer weit laufen?

Um ehrlich zu sein, musst du das nicht. Diese 10000 Schritte am Tag sind ein Überbleibsel, einer ca. 50 Jahre alten Marketingkampagne. Eine japanische Firma hatte sich diese Zahl ausgedacht, um für einen Schrittzähler zu werben. 10000 ist eine runde Zahl, die sich jeder leicht merken kann. Außerdem ist sie doch nahe an der Anzahl der Schritte dran, die du wirklich täglich machen solltest.



Die tägliche Richtlinie

Grundsätzlich wird empfohlen, dass du dich jeden Tag 30 Minuten lang bewegen solltest, um gesund zu bleiben. Rechnest du das in Schritte um, sind es ca. 8000. Immer noch sehr viele, aber wenigstens eine etwas kleinere Anzahl. Außerdem musst du diese Bewegung ja nicht nur in Schritten umsetzen, du kannst auch noch andere Sportarten machen.

Wenn du dir einen Fitnesstracker kaufst, ist es anfangs vielleicht erschreckend zu sehen, wie wenig du dich wirklich bewegst. Durch das lange Sitzen im Büro oder bei der Arbeit, beziehungsweise durch die Möglichkeit statt zu Fuß zu gehen, einfach das Auto oder den Bus zu nehmen, hast du am Ende des Tages nämlich nicht viele Schritte gemacht.

Aber keine Panik, anfangs ist das gar nicht so schlimm, du solltest dich nur mit der Zeit immer mehr steigern, bis du irgendwann die empfohlene Tagesdosis an Aktivität schaffst. Dein Fitnessarmband könnte dich dazu motivieren, jeden Tag ein bisschen aktiver zu sein, als am Vortag.

Wärst du nicht viel sportbegeisterter, wenn du für deine erbrachten Leistungen Orden oder Abzeichen bekommen würdest? Oder wenn du in einem Wettkampf mit deinen Freunden oder deiner Familie herausfinden könntest, wer sich von euch am meisten bewegt?

So könnte es dir womöglich sogar Spaß machen, aktiver zu sein. Allerdings solltest du bedenken, dass die 30 Minuten pro Tag, nur dazu da sind um gesund zu bleiben. Willst du abnehmen, solltest du schon ein bisschen mehr tun. Außerdem ist es wichtig zwischendurch mal andere Sportarten auszuprobieren. Irgendwann gewöhnt sich dein Körper nämlich an die tägliche Anstrengung.


Muss ich meine Ernährung umstellen?

Nur mit Bewegung funktioniert das mit dem Abnehmen leider nicht. Doch wie beim Sport gewöhnt sich dein Körper auch relativ schnell an dein Essverhalten. Vielleicht hast du schon mal eine Diät gemacht und gemerkt, dass sie am Anfang noch erfolgreich funktioniert hat, aber nach einiger Zeit gefloppt ist?

Du hast wenig gegessen, warst ständig hungrig und hast schließlich aufgegeben. Das hat dann wahrscheinlich auch die anfänglichen Erfolge wieder zunichte gemacht. Dass die Diäten der meisten Menschen so ablaufen liegt aber keineswegs an zu wenig Disziplin, sondern schlichtweg daran, dass der menschliche Körper sehr gerne Ressourcen für schlechtere Zeiten speichert.

Wenn du auf Dauer weniger isst oder eine Diät machst, bei der du nur bestimmte Lebensmittel essen darfst, gewöhnt sich dein Körper irgendwann daran. Er glaubt, dass das von jetzt an immer so sein wird und statt Fettreserven anzugreifen, schraubt er einfach den Grundumsatz zurück.

In dem Fall kannst du noch so diszipliniert deinen Ernährungsplan einhalten, es wird nicht mehr funktionieren. Auch hier gilt, zwischendurch abwechseln und grundsätzlich wird ein Kaloriendefizit von 500 Kalorien am Tag empfohlen, um Gewicht zu reduzieren.


Zusammengefasst: Ein Pulsuhur könnte dir durchaus beim Abnehmen helfen

Tatsächlich könnte ein Tracker dich dazu motivieren, deine Ziele zu erreichen. Er protokolliert alles ganz genau und somit hast du jederzeit einen Überblick, wo du gerade stehst. Je mehr du trainierst, desto mehr Muskeln baust du vielleicht auf und diese steigern in der Folge deinen Grundumsatz, sprich den täglichen Kalorienverbrauch deines Körpers.

Dein Trainingsarmband begleitet dich jeden Tag und zeigt dir was du tun musst, um dorthin zu gelangen wo du hin willst. Die ganze Arbeit macht dein Tracker jedoch nicht, er kann dir nur dabei helfen. Wenn du selbst konsequent bist und täglich darauf achtest, die kleinen Ziele, die du dir gesteckt hast zu erreichen, bist du auf einem guten Weg um wirklich mit Hilfe eines Fitnessarmbandes abzunehmen.

 



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